Bob Dylan hat den Nobelpreis für Literatur erhalten. Das wissen jetzt wohl alle. Weniger bekannt ist, dass Dylan auch als Segler unterwegs war, sogar leidenschaftlich gern. Seiner Liebe fürs Segeln entstammen viele Songs, die in der Karibik geschrieben wurden. Dylan hat sich vom Segeln, den schwarzen Musikern und vom Reggae kräftig inspirieren lassen. Detlef Jens machte sich auf Spurensuche.
Bob Dylan als Segler, Eignereines karibischen Inselschoners: Die Karibik, Ende der 1970er, Anfang der 1980er Jahre – eine Welt, die es so leider nicht mehr gibt; voller Menschen und Typen, die es so vielleicht auch kaum noch gibt. Unter ihnen auch der damals schon berühmte Sänger Bob Dylan, der nicht nur das Segeln in der Karibik liebte und oft, mal alleine, öfters mit seinen Söhnen, hierher kam – er hatte auch einen Schoner.
Genauer: Einen halben Schoner, der Miteigner war Chris Bowman, den wir als Autor des fantastischen Romans “Tradewinds” kennen und er hat für uns einige Bilder aus jener Zeit zusammen gesucht. Es ist ein abenteuerliches Leben, auf das Christopher Bowman zurück blicken kann – es würde Stoff genug für mindestens ein weiteres, vielleicht sogar mehrere Bücher hergeben.